Türkspor Dortmund will nichts unversucht lassen, um den Klassenerhalt in der Regionalliga West doch noch zu schaffen. Das abgeschlagene Schlusslicht hat in diesem Winter bereits einen neuen Trainer, einen neuen Sportchef und zuletzt mit Oguzhan Kefkir auch einen namhaften neuen Spieler verpflichtet.
Dabei belässt es der Aufsteiger nicht: Türkspor hat zwei weitere Transfers fix gemacht. Nicolas Obas und Burak Gencal werden in der Restserie für den Verein aus dem Dortmunder Norden auflaufen.
Gencal spielte bis zuletzt in der türkischen vierten Liga, zuvor sammelte er auch Erfahrungen in der dritthöchsten Spielklasse des Landes. Vor allem aber kennt sich der 30-Jährige in der Regionalliga West aus. Vor seinem Türkei-Wechsel im Jahr 2021 bestritt er 74 Einsätze in dieser Liga und erzielte 23 Tore - für den Wuppertaler SV, Bonner SC und 1. FC Kaan-Marienborn.
"Burak bringt Profi-Erfahrung aus dem In- und Ausland mit. Er kann sowohl den letzten als auch den vorletzten Pass spielen und fungiert als Taktgeber zwischen den gegnerischen Linien – eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft", freut sich der neue Türkspor-Trainer Max Borchmann.
Sandy Röhrbein, der vergangene Woche als Sportchef anheuerte, bezeichnet den offensiven Mittelfeldspieler als "Schlüsselspieler, der unserer Mannschaft nicht nur auf dem Platz weiterhelfen wird, sondern auch als Führungspersönlichkeit neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen wird".
Derweil verstärkt Obas die defensive Außenbahn - er kann auf beiden Seiten spielen, vorzugsweise links. Der 24-Jährige kommt von Wormatia Worms aus der Oberliga RP/Saar. Er kann aber auch auf 39 Einsätze in der Südwest-Staffel der Regionalliga zurückblicken.
Sportchef Röhrbein: "Nicolas bringt alles mit, was wir uns von einem jungen Flügelspieler erwarten. Er hat in beiden Bereichen, der Offensive und Defensive, starke Qualitäten und hat uns auch in den Gesprächen menschlich voll und ganz überzeugt."